Denkmäler der Tonkunst in Österreich

Gesellschaft zur Herausgabe von Denkmälern der Tonkunst in Österreich

PUBLIKATIONSREGELN FÜR DRUCKSCHRIFTEN

TEXT

Überschriftengestaltung

Beitragstitelei: (beginnt in der 3. Zeile von oben)

Willi Loquax (Wien)

Das Liebesleben der Maikäfer
Ein unbekanntes Stück von W. A. Mozart

Nach einer Zeile Abstand würde nun der Text ohne Einrückung beginnen…

Zwischenüberschriften: grundsätzlich vor der Überschrift: 2 Zeilen Abstand, nach der Überschrift eine Leerzeile.

Überschrift erster Ordnung
Überschrift zweiter Ordnung

Überschrift dritter Ordnung

Überschrift vierter Ordnung

Laufender Text

Haupttext aufrecht.
Hervorhebungen möglichst sparsam (kein Fettdruck, keine Unterstreichungen!).

Zitate:

Textzitate in Anführungszeichen (nicht kursiv). Längere Zitate werden in einen eigenen Absatz, l inks um 0,4 cm eingerückt, gestellt und durch eine Leerzeile oben wie unten freigestellt.

  • Die Schreibung des Textes folgt dem Original.
  • Nicht zum Text der Vorlage gehörende Teile (Ergänzungen, kleine Kommentare) in [eckigen Klammern].
  • Auslassungen werden durch […] gekennzeichnet.
  • Abbreviaturstriche über m und n und über abgekürzten Jahreszahlen (706) werden stillschweigend aufgelöst (mm, nn, 1706)
  • Titel ohne Anführungszeichen, kursiv.
  • Werktitel kursiv auch wenn der Wortlaut nicht dem Originaltitel entspricht, aber die charakteristische und eindeutige Charakterisierung darstellt: Neunte, Rosenkranzsonaten, h-Moll-Messe. Nicht aber: … in seiner dritten Klaviersonate, Bruckners 6. Symphonie etc.
  • Daten im Text werden mit Abständen geschrieben (11. 12. 1987)

Abkürzungen:

Im Text im Allgemeinen keine Abkürzungen.
In den Anmerkungen können besonders häufig vorkommende Werke abgekürzt zitiert werden, die Abkürzungen sind entweder beim ersten Auftreten – in: Die Musikforschung (Mf) – oder in einem eigenen Verzeichnis angegeben werden.
Im Fach allgemein verwendete Abkürzungen (MGG) sollten sparsam verwendet werden.
Wenn Abkürzungen verwendet werden, dann nach MGG bzw. RISM (Fundorte)
Weitere Abkürzungen siehe unten.

Anmerkungen:

Beginn immer mit Großbuchstaben, Ende mit Punkt.
Durchnumeriert.
Unbedingt unmittelbar unter den Text zu stellen (keine Anmerkungsanhänge, die das Lesen unglaublich erschweren!).
In den Anmerkungen sollten im Allgemeinen nur Literatur- und Quellenzitate und allenfalls kurze Anmerkungen formaler Art, aber keine inhaltlichen Angaben stehen; diese werden, wenn sie wirklich wesentlich sind, im Text (eventuell als Exkurse) behandelt. Bemerkungen, dass Frau X in Köln oder Herr Y in Lyon darüber diesen oder jenen Blödsinn geschrieben haben, unterbleiben.

Anmerkungszahlen im Haupttext:

Vor Beistrich, Doppel- und Strichpunkt (5,), aber nach dem Punkt, wenn sich die Anmerkung auf den ganzen Satz bezieht (.3).

Quellen- und Literaturzitate:

  • Seitenangaben: Bei 2 Seiten mit "f.", bei mehr Anfangs- und Schlussseite, verbunden durch langen Strich (kein "ff.").
        S. 26.
        S. 39 f.
        S. 87–96. (langer Strich!)
  • Mehrere Titel werden durch Strichpunkt getrennt.
  • Mehrere Verfasser (Hg.) werden durch – (langer Stich) mit Abständen verbunden.
  • Mehrere Orte ebenso, aber ohne Abstände.
  • Bei mehreren Verlagsorten werden höchstens 3 zitiert, sonst z.B. Kassel etc.
  • Schon zitierte Werke: Wenn unmittelbar hintereinander oder eindeutig: Ibidem.
        Ibidem.
        Ibidem, S. 00.
        M. Eybl, ibidem S. 00.
  • Wenn weiter entfernt vom Erstzitat: Autor [Vorname abgekürzt], gegebenenfalls Kurztitel, siehe Anm. 00, S. 00.
        M. Eybl, siehe Anm. 00, S. 00.
        M. Eybl, Hofmusik, siehe Anm. 00, S. 00.

Bücher:

Vorname Zuname, Titel (Reihentitel Bandzahl), hg. von XY. ev. Auflage ev. Band Ort Jahr, S. 00.

  • Reihentitel werden nur in Ausnahmefällen angegeben.
  • Auflagen: Wenn unveränderte Auflage mit hochgestellter Zahl, sonst mit "Aufl."
    32008.
    3. Aufl. 2008

Beispiele:
Alois Niemetz, 800 Jahre Musikpflege in Heiligenkreuz. Heiligenkreuz 1977.
Max Schönherr – Karl Reinöhl, Johann Strauss Vater. Ein Werkverzeichnis (Das Jahrhundert des Walzers 1). London–Wien–Zürich 1954.

Sammelbände:

Titel, hg. von XY. Jahr Ort, S. 00.
Editionen:
Vorname Zuname, Titel, hg. von XY. Jahr Ort, S. 00

Beispiele:
Art Music in the Balkans. Hg. Sokol Shupo. Tirana 2001.
Eduard Hanslick, Aus meinem Leben. Mit einem Nachwort hg. von Peter Wapnewski. Kassel–Basel 1987.

Aufsätze:

Vorname Zuname, Titel, in: Zeitschriften- bzw. Bandtitel Jahrgang/Band (Jahr) S. 00 [wie oben].

  • Bei durchgehender Paginierung von Zeitschriften wird nur die Seite angegeben, bei Einzelzählung auch das Heft.
  • Bei entlegenen oder fachfremden Zeitschriften sollte auch der Erscheinungsort angegeben werden.

Beispiele:
Jürgen Hein, Ein Brief Adolf Müllers und ein Bericht über eine Reise mit Karl Carl nach Brünn, in: Nestroyana 27 (2007) S. 168–178.
Christian Fastl, Der Wiener Orgelbauer Franz Xaver Christoph, in: Wiener Geschichtsblätter 62 (2007) S. 54–66.
Elisabeth Charlotte Salzer, La commedia italiana dell’arte alla corte Viennese, in: Rivista italiana del dramma 2/2 (Roma 1938) S. 00.
Robert Lindell, Stefano Rossetti at the Imperial Court, in: Musicologia Humana. Studies in Honor of Warren and Ursula Kirkendale. Hg. Siegfried Gmeinwieser – David Hiley – Jörg Riedlbauer. Firenze 1994, S. 157–181.
Wolfgang Behrens, Riccardo Muti, in: MGG 2. Aufl. Personenteil (2004) Sp. 876 f.
Volker Press, Leopold I., in: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Hg. Brigitte Hamann. Wien 1988, S. 252–255.

Zeitungen:

Titel Nr. 000 [wenn nötig], Datum, Ausgabe, S. 00.

Beispiel:
Neue Freie Presse Nr. 12367, 2. 6. 1877, S. 5.

Ältere Druckpublikationen:

Hier kann auch nach dem Wortlaut des Titelblattes unter Voranstellung des Autors zitiert werden. In solchen Fällen ist auf jeden Fall auch der Verlag anzugeben, bei seltenen Werken auch Standort und Signatur.

Beispiel:
Charles Batteux – Karl Wilhelm Ramler, Einleitung in die schönen Wissenschaften. Nach dem Französischen des Herrn Batteux, mit Zusätzen vermehret von Karl Wilhelm Ramler. Bd. 1. Leipzig 1769.

Archivalien:

Die Bezeichnung und die dafür gebrauchten Abkürzungen müssen sich nach dem jeweiligen Bestand und dem Archivgebrauch richten. Im Allgemeinen:
Bezeichnung des Aktenstückes, Ort, Archiv, Bestand, [ev.] Unterbestand (-bestände), Fasz. (Karton), fol. (pag.) 00v (56v–67r).

  • ev. mit Zusatz: „Aus diesem Bestand stammen, soweit nicht anders angegeben, alle im Folgenden zitierten Akten“ – im weiteren genügt dann die Angabe von Faszikel und fol. oder auch nur fol. (wenn derselbe Faszikel).

Beispiele:
Ministerialakt 23. 6. 1879, Wien, Österreichisches Staatsarchiv, Allgemeines Verwaltungsarchiv, Unterricht 24 F, Unterstützungen A-Z, fol. 171v-195r
Angelina Belladonna, Arie amorosi per uomini gelosi, A-Wn Mus.Hs. 16.735, fol. 8r.
Wien, Wiener Stadt- und Landesarchiv, Totenbeschauprotokoll 1, 22. 8. 1648 – 30. 6. 1651, fol. 174v, 27. 10. 1649.

Abkürzungen

Anm.
Dipl.arb.
Diss.
fol.
Habil.
Hs.
Hg.
Jb.
Mitt.
Mschr.
Nr.
o. J.
pag.
S.
Sp.
Übs.
usw.
Vgl., vgl.
z. B.

letzte Änderung: 24.11.2009     •     Text: Theophil Antonicek     •     Webeinrichtung: Konrad Antonicek